Hintergrund der Situation
Über 20 Jahre wütete in Nord-Uganda ein grausamer Bürgerkrieg. Bis zu 30.000 Kinder wurden von Rebellen der „Lord‘s Resistance Army“ (LRA) zwangsrekrutiert; die Mädchen wurden zusätzlich als Sex-Sklaven missbraucht. Beinahe 2 Millionen Flüchtlinge lebten unter katastrophalsten Umständen in tristen Camps.
Obwohl die Unruhen in den Jahren 2006/2007 langsam unterdrückt und die verbleibenden Rebellen aus dem Land gedrängt wurden, ist Uganda immer noch eines der ärmsten Länder der Welt.
Auch die AIDS-Epidemie trifft die hinterbliebenen Kinder hart. Bildungsmöglichkeiten sind mangelhaft – vor allem für die arme Bevölkerungsschicht. Dadurch bedingt fehlen auch Mittel zur Familiengründung. Intelligente junge Menschen benötigen Hilfe, um ihr Potenzial zu entfalten und eine Perspektive für ihre Zukunft zu gewinnen.
Gemalt von einem Ex-Kindersoldat der “Lord’s Resistance Army”
Uganda im Visier e. V. ist mit dem kulturellen Umfeld und den speziellen Problemen der Menschen in diesem politisch brenzligen Gebiet bestens vertraut. Aktive Partnerschaft wird seit 1993 durch Mediziner und andere christliche Fachkräften praktiziert. Kontinuierliche Supervision und Beteiligung an den Projekten garantiert eine verantwortliche Verwendung der geleisteten Spenden und die Effektivität der Hilfeleistungen.
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